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Frankfurt MIND(+) ist ein innovatives Verbundvorhaben des Straßenverkehrsamtes und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main. Im Zentrum stehen die Optimierung des innerstädtischen Verkehrsflusses und die Stärkung und gezielte Priorisierung des ÖPNV mithilfe eines umfassenden und intelligent gesteuerten Verkehrsmanagements.

  • M: Multimodal
  • I: Intelligent
  • N: Nachhaltig
  • D: Digital
  • (+): Das Plus steht für die kooperative Erweiterung des initialen Projekts Frankfurt MIND der VGF zu einem Verbundvorhaben mit dem Straßenverkehrsamt.

Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, das Straßenverkehrsamt Frankfurt sowie weitere Projektpartner aus Forschung und Entwicklung. Unter anderem die Firma Benz + Walter GmbH, T-Systems International GmbH, der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV), Trafficon GmbH und das Konsortium Albrecht Consult GmbH /IAV GmbH.

Das übergreifende Ziel des Verbundvorhabens Frankfurt MIND(+) ist die Schaffung der Voraussetzungen für ein multimodales, intelligentes, nachhaltiges, digitales Verkehrsmanagement und Mobilitätsangebot in der Stadt Frankfurt am Main.

  • Kapazitätserweiterungen bzw. Taktverdichtungen auf der Schiene und optimierte Reiseketten sorgen dafür, dass das Fahrgastaufkommen besser verteilt wird und die Bahnen nicht überfüllt sind.
  • Die Pünktlichkeit des ÖPNV wird erhöht.
  • Dank der umfassenden Daten und der verbesserten Ortung von Bahnen lassen sich im Störungsfall genauere Prognosen erstellen. So wird die Fahrgastinformation verbessert.
  • Durch ein aktives und umweltsensitives Verkehrsmanagement steigt die Lebensqualität in der Stadt.

Das Verbundvorhaben wurde 2020 ins Leben gerufen. 2021 arbeitete das Projektteam hauptsächlich an der Konzeptionierung und der Planung. 2022 startete die Hardwarebeschaffung für die On-Board-Units sowie die Beschaffung weiterer Technologiebausteine und der analytischen Datenplattform Data MIND. 2023 startet der Testbetrieb dieser Hardwarekomponenten. Die Hardwarebeschaffung der Road-Side-Units erfolgt 2024. Bis Ende 2024 soll das Gesamtsystem im Rahmen eines Testbetriebs erprobt werden und nach Abschluss der Projektphase im Folgejahr erweitert werden und in den Realbetrieb übergehen.

Die Innovation liegt in der zentralen Sammlung und Einbeziehung aller verkehrsrelevanten Daten von VGF und Straßenverkehrsamt für ein datenbasiertes, aktives und umweltsensitives Verkehrsmanagement. Der Aufbau einer C-ITS-Infrastruktur und die Einbeziehung weiterer Daten unterstützt eine Optimierung des Verkehrsflusses sowie eine Verbesserung der verkehrsmittelübergreifenden Verkehrslenkung in Form von innovativen C-ITS-Diensten.