Kooperative Leitstelle

Optimaler Austausch

Grundlagen für ein intelligentes und umfassendes städtisches Verkehrsmanagement sind die optimale Zusammenarbeit zwischen VGF und Straßenverkehrsamt und die smarte Sammlung, Verknüpfung und Auswertung umfangreicher Daten. Gesammelt, verknüpft und ausgewertet werden diese Daten auf der analytischen Datenplattform Data MIND. Außerdem werden in den Leitstellen Prozesse angeglichen, um die Zusammenarbeit zu optimieren.

Bei der VGF entstehen die Daten bereits heute in den Systemen DyFIS (Dynamische Fahrgast-Information), im Betriebsleitsystem ITCS (Intermodal Transport Control System) und in der SuS (Sicherheits- und Servicezentrale). Das DyFIS liefert Fahrgastinformationen, das ITCS Zugfolgen und Ankunftszeiten, und aus den Daten der SuS lassen sich Sicherheitsereignisse auslesen, also beispielsweise ob es zu bestimmten Uhrzeiten an bestimmten Haltestellen vermehrt zu sicherheitsrelevanten Vorfällen kommt. Das Straßenverkehrsamt sammelt ebenfalls Verkehrsdaten, bereitet sie auf und analysiert sie. Die Daten dienen dazu, den Verkehrsfluss zu optimieren und in der Integrierten Gesamtverkehrsleitzentrale ein umweltorientiertes Verkehrsmanagement zu ermöglichen. Und schließlich wollen Stadt und VGF auch noch die Daten von Drittanbietern einbinden und auswerten: Insbesondere Veranstaltungsdaten, Wetterdaten und Geodaten könnten hilfreich sein, um Verkehrsströme künftig so zu lenken, dass sie effizient und umweltschonend zugleich sind.

Ein weiteres Ziel ist es, Menschen die individuell optimale Route für ihre Wege vorzuschlagen. Und die muss nicht immer gleich sein: Wenn sich irgendwo ein Stau wegen eines Unfalls bildet, kann es sein, dass es sinnvoll ist, die Bahn zu nutzen. Wenn irgendwo ein Zug einen technischen Schaden hat, können den Fahrgästen alternative Routen vorgeschlagen werden.

Wie funktioniert die kooperative Leitstelle